Die japanischen Privathaushalte haben
im Oktober unerwartet weniger Geld aus-
gegeben und damit die Spekulationen zu
einer baldige Zinserhöhung gedämpft.
Die Ausgaben sanken um 3 Prozent im
Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die
Regierung heute mitteilte. Volkswirte
hatten mit einem Anstieg von einem
Prozent gerechnet. Auch im Vergleich
zum Vormonat gingen die Ausgaben mit
3,5 Prozent überraschend stark zurück.
Die Daten gelten als wichtiger Indika-
tor für die japanische Notenbank (BOJ),
die darüber entscheiden muss, ob sie
noch im Dezember die Zinsen anhebt oder
damit bis zum kommenden Jahr wartet.