Bulgarien vor Euro-Einführung
Inmitten politischer und wirtschaft-
licher Instabilität führt Bulgarien am
Donnerstag als 21.EU-Mitgliedstaat den
Euro als Landeswährung ein. Der Wechsel
zur europäischen Gemeinschaftswährung
ist nicht bei allen willkommen, viele
Menschen befürchten Preissteigerungen.
Laut einer Umfrage von Eurobarometer
lehnen 49 Prozent der Bulgaren den
Euro ab. Brüssel versucht, die Sorgen
zu beschwichtigen. Die Vorteile eines
Eurozonen-Beitritts seien "erheblich",
sagte die Präsidentin der Europäischen
Zentralbank (EZB), Lagarde. Die
Auswirkungen auf Preise würden moderat
und nur von kurzer Dauer sein.