Staudammbruch: Evakuierungen dauern an
Nach der Teilzerstörung des Kachowka-
Staudamms in der Südukraine sind nach
Angaben russischer und ukrainischer Be-
hörden knapp 6.000 Menschen auf beiden
Seiten des Flusses Dnipro in Sicherheit
gebracht worden. Insgesamt seien 30
Ortschaften überflutet, darunter zehn
unter russischer Kontrolle.
Der in russisch besetztem Gebiet lie-
gende Staudamm am Dnipro war durch eine
Explosion in der Nacht auf Dienstag
teilweise zerstört worden, große Mengen
Wasser traten aus. Die Ukraine und
Russland machen sich gegenseitig für
die Explosion verantwortlich.