Kritik nach Dopingsperre für Egle
Die Dopingsperre für Europameisterin
Madeleine Egle wird beim Verband kri-
tisch gesehen. Die Strafe von 20 Mona-
ten sei zu hoch, so Präsident Markus
Prock: "Sie hat Formalfehler gemacht.
Wichtig wäre gewesen, dass die Strafe
rückwirkend ausgesprochen wird und sie
damit an Olympia teilnehmen kann", so
der Tiroler. Auch die lange Verfahrens-
dauer, die Vergehen datieren aus dem
Jahr 2023,stößt dem ÖRV-Chef sauer auf.
Michael Cepic,Chef der österreichischen
Anti-Doping-Agentur, hält das Urteil im
Vergleich zu tatsächlichen Dopingverge-
hen als zu hart: "In der Verhältnismä-
ßigkeit fehlt mir jedes Verständnis."